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11 Fragen an Matthias

1. Wie geht es dir?

Mir geht es hervorragend, ausser dass die Haare grau und immer dünner werden, ich immer mehr Altersflecken bekomme, die Zähne langsam locker werden, ich morgens kaum aus dem Bett komme, am Frühstückstisch die Rühreier und die Speckscheiben gegen eine Armee von Pillen getauscht habe, ich die Prostata regelmäßig untersuchen lassen muss, den Gürtel nun einen halben Meter tiefer tragen muss weil ihn der Bauch runterdrückt und ich bei den künftigen Auftritten wahrscheinlich eine Brille tragen muss um die Tasten zu sehen.

Ansonsten fühle ich mich wie in meiner Sturm- und Drang-Zeit


2. Du bist seit der Neugründung bei Pus©h dabei, erzähl mal……

Puh, das ist schon sooo lange her, ich kann mich gar nicht mehr erinnern. Auch die aktuellen Bandmtiglieder kommen mir immer irgendwie fremd vor, ich frag mich manchmal, ob ich im richtigen Proberaum bin.


3. Was hebt euch von anderen Bands ab?

Wenn man uns beim Aufbauen sieht, traut man uns nichts zu und ist dann angenehm überrascht. Das ist der Überraschungseffekt 

Für mich persönlich ist es gut dass wir eine Front-(S) Frau haben, die nach kurzer Zeit schon die Bühne verlässt und beim Publikum auf den Tischen steht. Dadurch gibt es immer wieder Unterbrechungen, genügend Zeit meine Bandkollegen zu fragen, welchen Song wir überhaupt spielen und in welcher Tonart. Das erleichtert mir so Einiges.


4. Was kann das Publikum von Pus©h erwarten?

Die neusten Trend-Klamotten für Bassisten, bunte Tattoos für Drummer, Antworten auf die Frage: Wie werde ich tiefen-braun, obwohl ich den ganzen Tag arbeite (bitte Michel fragen) eine auf roten Stelzen jonglierende Sängerin (Zirkus ist ein Sch… dagegen) endlos lange perfekt vorgetragene Gitarren-Solos eines Doktors und ein Keyboarder, der ab und zu eine richtige Taste trifft.

Wenn das nichts ist!!!!!!!


5. Wie bist du zur Musik und speziell zu den Keys gekommen?

Da muss ich in meine Kindheit zurück gehen. Damals wollten meine Eltern sich nicht um mich kümmern, ich war ein anstrengendes Kind. An der Autobahn aussetzen war illegal, also wohin? In unserem Dorf gab es nur die Feuerwehr und ein Akkordeon-Verein. Für die Feuerwehr war ich noch zu klein, also Akkordeon. So kam ich zu den Tasten.

Also nicht freiwillig, sondern gezwungen.


6. Was ist dein Equipment auf der Bühne?

Das kann ich gar nicht sagen. Beim Packen meiner Sachen für einen Gig gehe ich immer an die Garage und greife mir irgendwelche Koffer. Ich sehe dann immer erst auf der Bühne mit was ich heute spiele. Peinlich ist es nur, wenn ich aus Versehen einen Licht.-Koffer mitnehme.


7. Was ist das Besondere an deinem Instrument?

Das Besondere ist, dass man es Programmieren kann. So lade ich unzählige Samples und rufe sie auf der Bühne ab. Meine Bandkollegen denken dann ich spiele. (haha) Wenn die das allerdings rausbekommen, schmeißen die mich bestimmt raus.

Das weitere Besondere ist, dass ich mit den Keys Platzgebunden bin, d.h. ich muss nicht wie andere auf der Bühne rumlaufen und den Affen machen. Das würden meine Knie auch nicht mehr mitmachen.


8. Erzähle von deiner schönsten oder schlimmsten Erfahrung auf der Bühne:

Die schönsten Momente sind immer, wenn der Gig vorbei ist und ich den Abend nicht mit irgendwelchen Key-Parts gecrashed habe, das weibliche Publikum genügend Schlüpper auf die Bühne geschmissen hat, mit denen ich am nächsten Tag mein Auto waschen kann und mein Körper noch fähig ist den Weg nach Hause zu finden.

Die schlimmsten Momente sind immer, wenn ich nach 20 Takten merke, dass ich den falschen Song aufgeschlagen habe. Das kommt leider immer öfters vor.

(Sch…Rowdy, der mir immer die falschen Noten hinlegt)


9. Was machst du wenn du keine Musik machst?

Dann sitze ich in meinem Keller und zähle die Tage bis zu meiner Rente.


10. Was ist die wichtigste Musik-Equipment-Erfindung aller Zeiten und warum?

Wie schon erwähnt ganz klar das Keyboard. Hier kann ich alles mit Begleit-Automatik und Samples ablaufen lassen und brauche gar nicht zu spielen. So lange unser Drummer noch so auf Zack ist und sich mir anpasst, klappt das auch.

Des weiteren verstimmen sich die Keys nicht. Wenn ich sehe wie oft unsere Holz-Prügel-Spieler ihre Instrumente stimmen müssen, da geht schon ein Viertel des Auftritts drauf.

(andererseits habe ich dann wieder Zeit meine Tabletten zu sortieren und einzunehmen)


11. Dein Ausblick auf die nächsten Jahre mit Pus©h:

Wir werden es der Welt zeigen und die geilste Band werden, die je auf diesem Planeten gespielt hat. Frauen U50 und Ü50, haltet eure Schlüpper fest, wir starten jetzt erst richtig durch.




Weiter mit der Fragerunde geht es am Montag.

Schaut einfach wieder rein :-)

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